Nachträgliche Massnahmen
Es lohnt sich, mögliche Vogelfallen schon im Planungsstadium zu berücksichtigen. Wurde es verpasst, schon während der Realisierung eines Baus Schutzvorkehrungen zu integrieren, muss später oft teuer nachgebessert werden. Im Planungsstadium eingebrachte Massnahmen sind in der Regel billiger, langlebiger und ästhetisch befriedigender als nachträgliche Improvisationen.
Bei nachträglichen Massnahmen sollte das Problem zuerst analysiert werden. Durchsicht- und Spiegelsituationen verlangen unterschiedliche Massnahmen. Grundsätzlich können Massnahmen wie die hier oder in der Bildergalerie (unten) dargestellten auch nachträglich mit Folien realisiert werden.
Welche Sofortmassnahmen Sie einsetzen können, erfahren Sie hier.
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Vogelschutzfolien
Farblich gut kontrastierende Elemente, die aussen auf die Scheiben geklebt werden, können das Kollisionsrisiko bereits senken.
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Blow-Ups
Sogenannte Blow-ups sind garantierte Hingucker und deshalb auch für die Werbung interessant.
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Schulidee
Mit diesen Markierungen wird der Windschutz im Schulhaus Landquart für Vögel als Hindernis wahrnehmbar.
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Selbstklebendes Oracal®-Band
Selbstklebendes mit Glasfaser verstärktes Oracal®-Band kontrastiert hier gut mit dem dunklen Hintergrund und verhindert Kollisionen weitgehend.
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Flächenvorhänge
Lichtdurchlässige Flächenvorhänge sind wirkungsvoller als Nachtvorhänge, weil sie immer zugezogen sind. Sie wirken allerdings nur bei reflexionsarmem Glas.
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Insektenschutznetze
Insektenschutznetze vermindern Spiegelungen. Sie sind günstige Mittel, um Kollisionen zu vermindern.
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Lamellenstoren
Lamellenstoren verhindern die Durchsicht nicht nur für neugierige Passanten. Sie machen die gefährlichen Eckbereiche des Wintergartens auch für Vögel sichtbar.
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Nylonschnüre
Eine gute und günstige Lösung für diesen Fall: Senkrecht gespannte, schwarze Nylonschnüre.
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Lochfolie zu Werbezwecken
Mit Folien lassen sich ganze Fassaden werbewirksam einkleiden. Sie sind meist perforiert und gewähren damit eine gewisse Durchsicht.